Tevfik Özkan: "Kämpfen – und zwar mit zivilen Mitteln“
Tevfik Özkan wohnt in Weyhe. Die Gemeinde gehört zum Bundestagswahlkreis. Dort hat er als türkischstämmiger Deutscher auch seine Wurzeln. Er ist Enkel türkischer Gastarbeiter, die in den 1970er-Jahren nach Deutschland gekommen waren. Die Oberstufe besuchte er in Syke. Tevfik hat Jura studiert und ist derzeit Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Oldenburg. Seit 2011 ist er Ratsherr der Gemeinde Weyhe und wurde im September für weitere fünf Jahre gewählt. Drei Jahre war der Kandidat Unterbezirksvorsitzender der Jusos im Landkreis Diepholz und gehört seit 2015 dem geschäftsführenden Vorstand des SPD-Unterbezirks Diepholz als Finanzverantwortlicher an.
Seit 2009 fehlt dem Wahlkreis ein sozialdemokratischer Vertreter in Berlin. Diesen Zustand möchte Tevfik Özkan zusammen mit den Genossen des Wahlkreises bei der Bundestagswahl ändern.
Besonders wichtig ist Tevfik Özkan die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenkassenbeiträge durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Auch betont er angesichts der aktuellen politischen Lage die Wichtigkeit des Bemühens um Frieden in der deutschen Außenpolitik. In seiner Rede auf der Wahlkreiskonferenz betonte er: „Frieden gibt es nicht umsonst, man muss für ihn kämpfen – und zwar mit zivilen Mitteln“. Das Engagement für die regionalen Themen ist für ihn besonders bedeutsam. Dazu gehört etwa der Erhalt der drei Krankenhäuser im Landkreis Diepholz. Bei der Krankenhausfinanzierung dürfe der Bund das Land und die Kommunen nicht alleine lassen. Einsetzen will er sich auch für eine höhere Städtebauförderung als Investitionsschub für die Städte und Gemeinden des Wahlkreises. Auch die nachhaltige Sanierung des zweitgrößten Binnensees Niedersachsens, des im Wahlkreis liegenden Dümmers, ist für Tevfik Özkan ein Anliegen.