Die Willy-Brandt-Medaille ist die höchste Auszeichnung der SPD. Dementsprechend wird sie nur an Mitglieder, die Besonderes geleistet haben, verliehen. Im Ortsverein hat sie kürzlich Peter Schmitz bekommen. In seiner Laudatio lobte Vorsitzender Michael Albers die Leistungen des Sozialdemokraten: „Wir ehren heute einen Genossen nicht aufgrund seiner ,Dienstjahre’, sondern wegen seiner Menschlichkeit und seinen Einsatz für die Bürger in der Samtgemeinde."

Schmitz trat 1969 der Partei bei. Im Ortsverein bekleidete er schon alle Ämter. „In Zeiten großer Unruhe behält Peter den Überblick und versucht Kompromisse zu erarbeiten, mit denen alle leben können. Disharmonie kann Peter auf Dauer ganz schwer ertragen“, so Albers. Dies scheint auch ein Grund dafür zu sein, dass er als Fleckenbürgermeister so beliebt war. „Ihn zeichnet sein unbedingter Wille aus, auf Vermittlung zu setzen. Sogenannte Verlierer soll es nicht geben.“ Die SPD hat Peter Schmitz wie kein anderer in den vergangenen Jahren in der Samtgemeinde und im Landkreis mit Eigenschaften wie Eloquenz, Zuverlässigkeit, Vermittlungsfähigkeit und Lebensnähe repräsentiert. Dies brachte ihm auf allen Ebenen große Sympathien und Zustimmung ein. Dabei hat er seinen Humor und seinen Spaß am aktiven Gestalten nie verloren, hieß es am Ende der Laudatio.

Und was sagte der Geehrte? Natürlich sei er stolz auf die Auszeichnung. „Ich bin ein Kind Willy Brandts“, sagt Peter Schmitz. Meint: Zur Zeit Brandts erlebte die Partei einen Hype und Brandt war Vorbild für viele Deutsche.